Die WHO hat in einem neuen Bericht chronischen Stress und Burnout als „globale Epidemie“ kategorisiert. Etwa ein Viertel der Beschäftigten in Industrieländern leidet regelmäßig an ausgeprägtem Stress – mit Folgen für psychische Gesundheit und Arbeitsfähigkeit .
Empfohlen werden rigorose Arbeitszeiten, betriebliche Gesundheitsprogramme und individuelle Resilienzförderung. Deutschland reagiert mit Initiativen für digitale Gesundheitsangebote und pilotierte Modelle flexibler Arbeitsumgebungen in mehreren Bundesländern .
Mediziner betonen, dass ohne kulturelle Veränderungen Arbeitsdruck bleibt. Künftige Reformen müssen Stress als strukturelles, nicht individuelles Problem adressieren. Der Bericht könnte Wegbereiter einer neuen Gesundheitskultur am Arbeitsplatz werden.