Die Bundesregierung hat angesichts zunehmender Migration ihre Kontrollen an der Grenze zu Frankreich in Kehl deutlich ausgeweitet. Bundespolizisten weisen dort im Stundentakt Asylbewerber ab – darunter auch Menschen, die als sicherheitstechnisch relevant bewertet werden
Deutschland betont damit Entschlossenheit im Umgang mit Migration. Während Vertreter der Union diese Maßnahme begrüßen, kritisieren Menschenrechtsorganisationen mögliche Rechtsverletzungen und fordern differenziertere Verfahren.
Hintergrund ist die Koalitionsdebatte über das Asylrecht: Union und SPD wollen es weiter verschärfen – ein Gesetzesbeschluss steht kurz bevor
