Solaroffensive gestartet – 50 000 Photovoltaik‑Anlagen auf öffentlichen Dächern bis 2027

Die Bundesregierung hat heute eine neue Solaroffensive gestartet: Auf öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Sporthallen und Rathäusern sollen bis 2027 bis zu 50 000 neue Photovoltaik-Anlagen installiert werden. Ziel ist es, die Solarstromkapazität im Land deutlich zu erhöhen und die Klimaziele für 2030 zu erreichen.

Die Offensive wird mit rund 4 Milliarden Euro gefördert und von einem neu gegründeten Projektmanagement beim Bundesministerium für Wirtschaft begleitet. Mehr als 300 Kommunen haben bereits Interessenbekundungen abgegeben. Zusätzlich soll eine digitale Plattform eingerichtet werden, die Planung, Genehmigungen und Förderauszahlungen vereinfachen soll.

Energieexperten begrüßen das Programm, mahnen jedoch, dass auch Stromspeicher und Netzausbau erforderlich seien, um die Effekte nachhaltig zu nutzen. Mit dem Ausbau droht sonst eine Überlastung der regionalen Netze. Der Solar-Plan setzt ein Zeichen für die Energiewende auf kommunaler Ebene und stärkt grüne Infrastruktur in Deutschland.

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