Duisburg hat heute den Startschuss für ein umfangreiches Smart-City-Projekt gegeben. Ziel ist es, öffentliche Daseinsvorsorge durch digitale Lösungen zu verbessern – von intelligenter Straßenbeleuchtung und Müllsensoren bis zu einer Verkehrs-App, die Staus und Baustellen live anzeigt. Beteiligte Partner sind die Universität Duisburg-Essen und mehrere Technologie-Startups.
Bürgerinnen und Bürger sollen durch eine Beteiligungsplattform aktiv mitwirken und Ideen einbringen können. Die Stadtverwaltung erwartet dadurch nicht nur Effizienzgewinne, sondern auch neues Vertrauen in digitale Innovation. Die EU fördert das Projekt im Rahmen der Digitalisierungsinitiative „Connecting Europe“ mit rund 15 Millionen Euro.
Kritiker bemängeln, Datenschutz und die technische Wartung müssten klar geregelt sein, um langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Duisburg hat zugesichert, alle Daten anonymisiert und lokal zu speichern. Das Pilotprojekt könnte Modellcharakter für weitere deutsche Städte erhalten – eine Blaupause für smarte, bürgernahe Urbanität.