Das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus hat in mehreren Regionen Deutschlands außergewöhnlich hohe Ozonkonzentrationen festgestellt. Betroffen sind vor allem Ballungsräume in Nordrhein-Westfalen und Süddeutschland. Die Werte liegen deutlich über den EU-Grenzwerten.
Gesundheitsämter warnen vor erhöhter Belastung für Kinder, Senioren und Menschen mit Atemwegserkrankungen. Besonders in den Nachmittagsstunden sollten körperliche Aktivitäten im Freien vermieden werden. Erste Krankenhäuser berichten von einer Zunahme hitzebedingter Notfälle.
Die Politik steht unter Handlungsdruck, präventive Maßnahmen gegen zunehmende Sommerextreme zu entwickeln. Umweltverbände fordern strengere Emissionsvorgaben und nachhaltige Stadtplanung, um die Folgen des Klimawandels abzumildern