Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erstmals den Ausbruch von Dengue-Fieber in Teilen Süddeutschlands bestätigt. Tropenmediziner sehen die Ursache in einer steigenden Zahl tigermückenförmig aktiver asiatischer Mückenpopulationen. Betroffen sind vor allem ländliche Gebiete entlang des Bodensees.

Gesundheitsämter berichten erste Fälle von Fieber, Gelenkschmerzen und Hautausschlag. Forderungen nach sofortigen Mückenbekämpfungsmaßnahmen und privaten Schutzmaßnahmen wachsen. Das Robert-Koch-Institut untersucht derzeit Infektionsketten und empfiehlt gezielte Molcharbeiten und Aufklärungsarbeit in Gemeinden.

Experten warnen, dass Klimawandel und Insektenmigration Krankheiten verbreiten. Deutschland müsse sein Gesundheitsüberwachungssystem stärken und mehr in Tropenmedizin investieren. Eine nationale Strategie soll in den kommenden Wochen vorgestellt werden.

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